Ausbildung

Die Pilotenausbildung läuft schrittweise ab. Egal ob man die Fliegerei nur als Hobby ausüben will, oder eine Karriere bei einer Airline anstrebt, der erste Schritt ist immer die Privatpilotenlizenz PPL.

PPL-Ausbildung

Die PPL-Ausbildung läuft bei jeder Flugschule sehr ählich ab. Der Grund dafür ist, dass sie wie alles im Flugverkehr genau geregelt ist. Die Flugaufsichtsbehörden haben exakte Vorgaben, was und wie unterreichtet werden muss.

Wie beim PKW-Führerschein gibt es einen Theorie- und Praxisteil jeweils mit einer Theorieprüfung und einer praktischen Prüfung. Es empfiehlt sich dabei, bereits während der Theorieausbildung die ersten Flugstunden zu machen, damit das theoretische wissen im Flugzeug angewendet und so besser verstanden werden kann.

Theorie

Die Theorieausbildung für die Privatpilotenlizenz umfasst 104 Stunden. Gesetzlich gibt es einen Tolleranzwert von 10%, d.H. ihr müsst bei 90% der Stunden anwesend sein, das sind 94 Stunden.  Fast jede Flugschule bietet aber genügend möglichkeiten, verpasste Lektionen irgendwie nachzuholen.

  • Folgende Fächer sind in der Theorieausbildung enthalten:
  • Grundlagen des Fliegens
  • Allgemeine Luftfahrtkentnisse
  • Flugleistungen und Flugplanung
  • Menschliches Leistungsvermögen
  • Meterologie
  • Navigation
  • Betriebsverfahren
  • Luftrecht

Praxis

Die praktische Ausbildung kann bereits vor dem Abschluss des Theoriekurses begonnen werden. Wer vor der Ausbildung einen Schnupperflug mit einem Fluglehrer gemacht hat, kann sich sogar diesen anrechnen lassen. Zur praktischen Prüfung kann man erst antreten, sobald man die Theorieprüfung erfolgreich bestanden hat.

Voraussetzung um bei der Prüfung antreten zu dürfen sind 45 Flugstunden. Davon müssen 10 Flugstunden alleine, im sogenannten Soloflug erfolgen.

Wichtig ist noch zu wissen, dass die Praxisprüfung spätestens zwei Jahre nach dem Tag der Theorieprüfung erfolgen muss. Ansonsten muss diese wiederholt werden. Den Theoriekurs müsste man in diesem Fall aber nicht nochmals machen.